SWIPPA Fachtagung 2016

vom 25.11.2016 zu Themen der Positiven Psychologie



Informationen:
  • Datum: 25.11.2016 von 08:45 bis ca. 17:00 Uhr
  • Ort: Psychologisches Institut, Binzmühlestrasse 14, 8050 Zürich
  • Programm: Zum Detailprogramm

Grusswort der Kongressorganisation

Liebe Teilnehmende der SWIPPA Tagung 2016,

Wir freuen uns, Sie an der diesjährigen SWIPPA Tagung am 25. November 2016 begrüssen zu dürfen. Nutzen Sie die Gelegenheit und melden Sie sich noch Heute für die Tagung an! Als Hinweis: Wenn Sie sich den Kongressbesuch akkreditieren lassen möchten, werden wir Ihnen gerne eine Teilnahmebestätigung mit den von Ihnen gewählten Veranstaltungen und Ihren Beiträgen ausstellen.

Zum Programm:
Wir haben ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt: Zwei Vorträge renommierter Fachpersonen, Prof. Dr. Pasqualina Perrig Chiello (Universität Bern; SWIPPA Vorstand) zum Thema „langjährige Beziehungen - wie glücklich sind sie wirklich?“ und Dr. Chiara Ruini (Universität Bologna; in Englisch) wird einen Vortrag zu eudamonischem Well-Being im Lebensverlauf und Möglichkeiten zum Training und Anwendung in der Therapie halten. Im Weiteren bieten wir vier parallele Workshops an. In den Workshops werden thematisch verschiedene Anwendungsfelder vertieft, welche für viele SWIPPA-Mitglieder relevant sind: Positive Psychologie im Arbeitskontext, Positive Psychologie in der Herstellung und Aufrechterhaltung psychischer Gesundheit, sowie Positive Psychologie in der Partnerschaft und Stressbewältigung. Übergreifend wird es zudem einen Workshop geben, welcher ausgewählte Messinstrumente aus der Positiven Psychologie vorstellt und deren Auswertung und Interpretation demonstriert.

Natürlich hat auch in diesem Jahr der Austausch der Teilnehmenden und Referierenden wieder einen wichtigen Stellenwert: Wir planen Symposien, in denen die Teilnehmenden Ihre Forschungs- und Praxisprojekte in Vorträgen von jeweils 15 Minuten vorstellen und anschliessend diskutieren können. In diesem Rahmen wird es zum Beispiel ein Symposium zum Thema Stärken im Beruf (Faktoren für Wohlbefinden und Gesundheit bei Medizinstudierenden und KlinikärztInnen im Längsschnitt) eines Forschungsteams aus Innsbruck mit drei Vorträgen und anschliessendem Austausch geben. Neben diesen Vorträgen haben wir im Anschluss auch wieder einen Posterkongress, bei welchem man Projekte und Programme vorstellen kann und direkt mit den InitiantInnen dieser in Kontakt treten kann (bei einer Erfrischung und feinen Häppchen). Auch die verschiedenen Ausbildungsprogramme zur Positiven Psychologie (der CAS in Positiver Psychologie und das internationale MAPP Programm an der UPenn, USA, werden vertreten sein).

Wir freuen uns, Sie im verkehrstechnisch günstig gelegenen Zürich-Oerlikon begrüssen zu dürfen,

Prof. Dr. Willibald Ruch (Präsident SWIPPA)
Dipl.-Psych. Lisa Wagner
Dr. Jenny Hofmann (Sekretärin SWIPPA)




Preise:

  • Normalpreis: 240 CHF (inkl. Mittagessen & Apéro)
  • SWIPPA-Mitglieder: 120 CHF (inkl. Mittagessen & Apéro)
  • Studierende: 120 CHF (inkl. Apéro)
    (nur Studierende in Bachelor-, Master-, oder Doktoratsstudiengängen – der Besuch eines CAS/DAS/MAS oder anderer Weiterbildungsstudiengänge zählt dabei nicht mit)
  • Studentische SWIPPA-Mitglieder: 60 CHF (inkl. Apéro)

Weitere Informationen:

  • Flyer herunterladen.
  • Kongresssprache: Der Vortrag von Chiara Ruini wird auf Englisch gehalten, der Rest der Tagung auf Deutsch.
  • Parallele Sessions: Für die parallelen Sessions können Beiträge aus Forschung und Praxis eingereicht werden.
  • Posterkongress: Die Fachtagung wird ebenfalls einen Posterkongress umfassen. Beiträge aus der Praxis und Forschung sind ausdrücklich erwünscht, jeder Stand von Ideen, Projekten und Studien kann vorgestellt werden — der Austausch zwischen den interessierten Teilnehmenden steht im Vordergrund. Falls Sie ein Poster präsentieren möchten, geben Sie dies bei der Anmeldung entsprechend an und beachten Sie bitte die Informationen zur Präsentation von Postern.
  • SWIPPA-Preis: Beachten Sie auch die Informationen zum SWIPPA-Preis
  • Teilnahmebestätigung: Sämtliche TeilnehmerInnen erhalten ein Teilnahmebestätigung

Programmübersicht

(Detailprogramm herunterladen)
ZeitProgramm
08:15 — 08:45Tageskasse
08:45 — 09:00Eröffnung und Begrüssung, Ankündigungen (BIN-1-B.01)
09:00 — 10:00Keynote 1 (BIN-1-B.01): Positive Psychologie in der Therapie (Chiara Ruini, Università di Bologna)
10:00 — 10:30Kaffepause
10:30 — 12:00Parallele Workshops
W1: Positivity und Wirtschaft (Raum: 1.D.22)
W2: 10 Schritte für psychische Gesundheit (Raum: 1.B.01)
W3: Ressourcen für die Stressbewältigung (Raum: 1.D.25)
W4: Messinstrumente in der Positiven Psychologie (Raum: 0.K.11)
12:00 — 13:00Mittagspause (Mensa)
13:00 — 14:00Parallele Sessions
S1: Eingeladenes Symposium: Stärken im Beruf - Prädiktoren für Wohlbefinden und Gesundheit am Beispiel von Medizinstudierenden & KlinikärztInnen (Raum: 1.B.01)
S2: Anwendungen der Positiven Psychologie (Raum: 0.K.02)
S3: Aktuelle Forschungsergebnisse I (Raum: 1.D.22)
S4: Aktuelle Forschungsergebnisse II (in Englisch) (Raum: 1.D.25)
14:00 — 14:15Raumwechsel
14:15 — 15:15Keynote 2 (BIN-1-B.01): Langjährige Beziehungen – Wie glücklich sind sie wirklich? (Pasqualina Perrig-Chiello, Universität Bern)
15:15 — 15:45Preisverleihung mit Präsentationen (BIN-1-B.01)
15:45 — 17:00Poster Kongress & Apéro (parallel)


Informationen für Präsentierende

Allgemeine Informationen
  • Alle Personen, die etwas präsentieren möchten (Forschungsreferat, Praxisreferat, oder Poster), müssen sich für die Fachtagung registrieren und bei der Registrierung den Titel und die Zusammenfassung des Referats/Posters angeben.
Präsentation von Postern
  • Der Posterkongress wird im Eingangsbereich des Psychologischen Institut stattfinden, parallel zum Apéro.
  • Die Maximalgrösse für Poster ist A0 (841mm breit und 1189 mm hoch) und Poster sollten im Hochformat gestaltet werden.
  • Posterwände und Reisszwecken um die Poster zu befestigen, werden zur Verfügung gestellt.
  • Die Poster können bereits vor dem Posterkongress aufgehängt werden. Nach dem Ende des Posterkongresses (17:00 Uhr) sollten die Poster wieder entfernt werden. Nicht entfernte Poster werden entsorgt.
  • Präsentierende geben während dem Posterkongress (15:45 — 17:00) InteressentInnen Auskunft zum Poster.
  • Alle Präsentierenden erhalten am Kongress eine Bestätigung mit dem Titel, Ort und Datum der Posterpräsentation.

Beschreibung der Workshops

Vorträge und Workshop 1: Positivity und Wirtschaft (Raum 1.D.22)
Referenten:
  • Prof. Dr. A. Hunziker
  • Dr. K. Vey

Beschreibung:
In diesem Workshop geht es darum, wie die Positive Psychologie in der Wirtschaft eine positive Rolle spielen kann. Ein handlungsorientiertes Referat berichtet über konkrete Erfahrungen mit Organisationsentwicklung, die sich zentral an Erkenntnissen der Positiven Psychologie ausrichtet. Ein zukunftsorientiertes Referat startet beim Stand des technologisch Möglichen und erkundet Bedarfe und Chancen für die Positive Psychologie in einer sich technologiegetreiben wandelnden Arbeitswelt. Im anschliessenden Workshop haben die Teilnehmenden Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Einschätzungen strukturiert auszutauschen.

Workshop 2: "10 Schritte für Psychische Gesundheit" – eine positive Kampagne in der Schweiz (Raum 1.D.25)
Referenten:
  • Dr. Alfred Künzler, Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz
  • Fabrina Cerf, Gesundheitsdepartement Kanton St. Gallen
  • Annelies Karlegger, IV-Stelle Solothurn
  • lic. phil. Daniela Egg Erzinger, Migros-Genossenschafts-Bund
  • Berna Hasdemir, Perspektive Thurgau/Femmes-Tisch

Beschreibung:
Die meisten Menschen wissen, wie sie ihre körperliche Gesundheit fördern können. Was jede und jeder für die Stärkung der eigenen psychischen Gesundheit tun kann, ist weniger bekannt. Hier setzt die Kampagne „10 Schritte für psychische Gesundheit“ an. Sie gibt 10 einfache Tipps, die sich für viele Menschen im Alltag bewährt haben. Die Tipps wurden von „pro mente Oberösterreich" erarbeitet. 2007 holte der Kanton Zug diese „10 Schritte“ in die Schweiz und setzt die Kampagne seither erfolgreich um. Weitere Kantone folgten, bis 2014 das Netzwerk Psychische Gesundheit Schweiz beim Urheber die Rechte für die weitere kostenlose Nutzung der Kampagne durch seine Mitgliedorganisationen in der ganzen Schweiz erwarb. Mittlerweile sind 24 Schweizer Organisationen inkl. 12 Kantone involviert. Im Workshop illustrieren die verschiedenen Beiträge, welche Produkte und Materialien zu den 10 Schritten für psychische Gesundheit in den verschiedenen Organisationen und Kantonen entwickelt wurden und wie diese in verschiedenen Settings und bei unterschiedlichen Zielgruppen eingesetzt werden. Ein laufendes Evaluationsprojekt wird vorgestellt und zukünftige Möglichkeiten aufgezeigt. Fragen und Diskussionsbeiträge sind willkommen.

Workshop 3: Ressourcen für die Stressbewältigung (Raum 3.D.27)
Referentin:
  • MSc Rebekka Kuhn

Beschreibung: Stressigen Tag gehabt? Dieser Workshop befasst sich mit der Stressbewältigung im Alltag. Konkret geht es darum, welche Ressourcen zur Verfügung stehen um wirksam mit Stress umzugehen. Neben der individuellen Stressbewältigung liegt der Fokus auf der gemeinsamen Bewältigung als Paar und basiert so auf der Idee, dass der Partner/die Partnerin eine wertvolle Ressource bei Stress darstellt.

Workshop 4: Messinstrumente in der Positiven Psychologie (Raum 0.K.11)
Referenten:
  • Dipl.-Psych. Sonja Heintz, Universität Zürich
  • Dr. des. Fabian Gander, Universität Zürich

Beschreibung:
Das Ziel des Workshops ist es, einige ausgewählte Messinstrumente aus der Positiven Psychologie kennenzulernen. Es werden mehrere frei verfügbare Fragebogen vorgestellt, die zur Selbsterfahrung ausprobiert werden können, und deren Auswertung und Interpretation wird demonstriert. Ebenso wird im Workshop auf die Möglichkeiten und Grenzen der psychologischen Diagnostik eingegangen.


Beschreibung der parallelen Sessions

Session 1: Eingeladenes Symposium: Stärken im Beruf - Prädiktoren für Wohlbefinden und Gesundheit am Beispiel von Medizinstudierenden & KlinikärztInnen (Raum 1.B.01)
  • Referat 1: Wohlbefinden und Gesundheit von Medizinstudierenden und KlinikärztInnen (Alexandra Huber, Medizinische Universität Innsbruck)
  • Referat 2: Welche Arbeitsbedingungen führen zur Anwendung der Signaturstärken am Arbeitsplatz? Eine Studie zu Arbeitstätigkeitsmerkmalen, positivem Organisationsklima, arbeitsbezogenem Wohlbefinden und Gesundheit am Beispiel von Klinikärzten (Cornelia Strecker, Universität Innsbruck)
  • Referat 3: Die Rolle der 24 Charakterstärken und deren Anwendung für subjektives und psychologisches Wohlbefinden von Medizinstudierenden (Melanie Hausler, Medizinische Universität Innsbruck)

Session 2: Anwendungen der Positiven Psychologie (Raum 0.K.02)
  • Referat 1: Von krankenhaus-kahl zu ermunternd-bunt? Der Effekt von Wandbemalungen in Kinderspitälern auf die Kommunikation, Wohlbefinden, Charakterstärken und Wahrnehmung des Spitales bei Angestellten, Patienten und Angehörigen (Kristina Rettich & Jennifer Hofmann, Universität Zürich)
  • Referat 2: Psycho-Fitness - Entwurf eines Resilienztrainings (Gion Duno Simeon)
  • Referat 3: "Fischmarkt in der Geschäftsleitung" Zusammenarbeit verbessern mittels Stärkenorientierung (Silvia Schmuckli-Zwahlen)
  • Referat 4: Mehr Wohlbefinden für hochsensible Personen (Hildegard Marxer)

Session 3: Aktuelle Forschungsergebnisse I (Raum 1.D.22)
  • Referat 1: Wie gut passt Charakter zur Schule? (Lisa Wagner, Universität Zürich)
  • Referat 2: Drei gute Dinge pro Tag - was Gesundheitsfachleute so berichten (Dr. René Schwendimann, Universitätsspital Basel)
  • Referat 3: Fair und altruistisch entscheiden in ökonomischen Spielen: Die Rolle von Charakter (Richard Bruntsch, Universität Zürich)
  • Referat 4: Werden VIA-Charakterstärken als moralisch wertvoll, erstrebenswert und emotional erhebend wahrgenommen? Eine Rating-Studie mit Analysen zum Effekt persönlicher Identifikation und positiver Emotion (Alexandra Blickhan, Anglia Ruskin University)

Session 4: Aktuelle Forschungsergebnisse II (in English) (Raum 1.D.25)
  • Referat 1: Reciprocal Changes in Life Satisfaction and Affect are Moderated by Self-Rated Health (Grégoire Bollmann, Claire S. Johnston, Christian Maggiori & Jérôme Rossier, Universität Lausanne)
  • Referat 2: Making the benefits of religion available to deep doubters and athiests via humor (Dr. Frank A. Rodden, Universität Zürich)
  • Referat 3: Integrating mindfulness and character strengths in the workplace: Mindfulness-Based Strengths Practice (MBSP) to promote well-being and performance at work (Dandan Pang, Universität Zürich)
  • Referat 4: Self-defeating humor style: (Not) A measure for humor as a character strength (Sonja Heintz & Willibald Ruch, Universität Zürich)




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